Betreutes Wohnen

Du wohnst bei deinen Eltern und hast dort immer Stress oder Angst?


Du willst weg von Zuhause?


Ob und wie das klappt, hängt von verschiedenen Dingen ab. Zum Beispiel davon, wie alt du bist und wie schlimm der Ärger zuhause ist. Hier erfährst du, wie du dabei unterstützt werden kannst.

Unterstützung im Alltag mit betreutem Wohnen.

Wenn du mindestens 16 Jahre alt bist und noch Unterstützung im Alltag brauchst, kommt vielleicht das „betreute Wohnen“ für dich infrage.


Was bedeutet „betreut“?


Pädagog*innen und Sozialarbeiter*innen helfen dir überall dort, wo du im Alltag noch Hilfe brauchst.


Beim betreuten Wohnen wohnst du in einer Wohngruppe, zusammen mit anderen jungen Menschen. Damit das gut klappt, bekommst du Unterstützung von Pädagog*innen und Sozialarbeiter*innen.

Diese helfen dir zum Beispiel dabei, die Übersicht über dein Geld zu behalten. Oder sie unterstützen dich dabei, deinen Schulabschluss zu machen oder einen Ausbildungsplatz finden.

Diese Hilfe im betreuten Wohnen musst du dann auch annehmen. Das heißt: Du musst mitarbeiten und dich an bestimmte Regeln halten.


Zustimmung der
Eltern einholen.

Wenn du noch nicht 18 Jahre alt bist und in so eine betreute Wohngruppe willst, müssen deine Eltern zustimmen.


Wie lange dauert das?


Das kommt darauf an. Es gibt verschiedene betreute Wohngruppen in Wiesbaden. Leider sind dort nicht immer Plätze frei. Bevor die Stadt dir einen Platz vermittelt, finden mehrere Gespräche mit dir statt. Dabei wird geklärt, ob eine Wohngruppe das Richtige für dich ist.



Danach hängt es auch ein bisschen von dir ab: Wenn es kein Problem für dich ist, die Schule oder den Ausbildungsplatz zu wechseln, kommen vielleicht auch Wohngruppen infrage, die etwas weiter weg sind. Dann geht es schneller.


Was auch wichtig ist: Die Betreiber von den Wohngruppen bestimmen, wer einzieht. Es kann also nicht schaden, wenn du beim ersten Treffen freundlich bist – und am besten auch danach.


Wie lange kann ich dort wohnen?


Bis zu deinem 21. Geburtstag kannst du in einer betreuten Wohngruppe wohnen. Wenn es besondere Gründe gibt, kannst du auch bis zum 25. Geburtstag dort wohnen. Ein besonderer Grund ist zum Beispiel eine schwere Behinderung. Das Ziel der Betreuung ist aber, dass du möglichst schnell auf eigenen Füßen stehst. Das heißt: Wenn in der Wohngruppe alles gut läuft, helfen dir die Betreuer, deine eigene Wohnung zu finden.


Was kostet das?


Ein Platz in der Wohngruppe kostet Geld. Den größten Teil davon bezahlt die Stadt. Wenn du schon Geld verdienst, weil du arbeitest oder eine Ausbildung machst, musst du einen Teil davon abgeben. Auch das Kindergeld wird mit den Kosten für deinen Platz in der Wohngruppe verrechnet.


Aber keine Sorge: Natürlich bekommst du auch ein Taschengeld, wenn du dort wohnst.

Kontakt

Amt für Soziale Arbeit
Abteilung Sozialdienst
Konradinerallee 11, 65189 Wiesbaden


Inobhutnahme in einer Notsituation

Hilfe bei Problemen.
Du kannst heute auf keinen Fall nach Hause? Du musst irgendwo anders übernachten? Du bist noch nicht volljährig? Dann klicke bitte hier.


Fazit

Um das betreute Wohnen kümmert sich das Amt für Soziale Arbeit. Du lebst in einer Wohngruppe und bekommst dort Hilfe im Alltag. Es gibt nicht sehr viele Plätze. Voraussetzung ist deshalb, dass es zuhause wirklich schlimm ist.

Noch Fragen?

Deine Ansprechpartner im JIZ

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