Die Mieten sind überall teuer. Trotzdem wirst auch du mit etwas Glück und Geduld deine ersten eigenen vier Wände finden. Wie das geht, erfährst du hier.
Die Lage der Wohnung ist sehr wichtig – folgende Fragen solltest du dir dazu stellen:
Du solltest dir überlegen, was du unbedingt brauchst. Auf eine Tiefgarage kannst du bestimmt verzichten – aber eine Dusche ist schon ganz nett.
Die Miete einer Wohnung richtet sich nach der Lage und der Ausstattung. Beachte dabei: Auch die schönste Küche bringt dir nichts, wenn der Kühlschrank leer ist.
Wie viel Miete sollte ich bezahlen?
Du solltest nie mehr als ein Drittel deines Geldes für Wohnen ausgeben.
Wenn du wenig Geld hast, hast du vielleicht Anspruch auf Wohngeld oder eine Sozialwohnung. Auf jeden Fall lohnt aber ein Blick auf den Mietspiegel. Dort erfährst du, wie viel eine Wohnung im Durchschnitt kostet.
Alleine wohnen ist teuer.
Wenn du dir die Wohnung mit anderen teilst, zum Beispiel in einer WG, wird es günstiger.
Wenn du studierst, kommt für dich natürlich auch ein Wohnheim infrage.
Du hast dir eine freie Wohnung angeschaut: Sie liegt zentral, hat ein schönes Bad und sogar einen Balkon. Aber ist die Miete nicht zu hoch?
Wenn du eine Antwort auf diese Frage suchst, hilft dir der „Mietspiegel“. In diesem Dokument steht, wie viel Kaltmiete im Durchschnitt pro Quadratmeter gezahlt wird. Kaltmiete heißt: Es sind keine Nebenkosten berücksichtigt, die jeder Mieter außerdem bezahlen muss – zum Beispiel für Müllabfuhr und Abwasser. Der Mietspiegel gibt diesen Durchschnitt für verschiedene Wohnungstypen an, zum Beispiel kleine und große oder besonders gut ausgestattete Wohnungen.
Auch bei Mieterhöhungen ist der Mietspiegel wichtig, denn er setzt dem Vermieter eine Grenze. Der Mietspiegel für Wiesbaden wird regelmäßig neu erstellt. Den wichtigsten Teil findest du kostenlos auf der Seite vom Mieterbund Wiesbaden.
Wenn du die Fragen oben geklärt hast, kannst du mit der Suche anfangen. Es gibt viele Internetseiten, auf denen Mietwohnungen angeboten werden. Viele Menschen finden ihre Wohnungen aber auch durch Mund-zu-Mund-Propaganda. Du solltest also die Ohren und Augen offenhalten. Wir empfehlen dir auch, auf Schwarze Bretter zu schauen. Solche Aushänge findest du oft in Supermärkten, aber auch an vielen Hochschulen. Zuletzt solltest du nicht vergessen, auch einen Blick in Zeitungen zu werfen.
Lass dich bei deiner Suche nach einem neuen Zuhause nicht von den komischen Abkürzungen abschrecken. Was sie bedeuten, hast du schnell rausgefunden.
Abkürzung | Bedeutung |
---|---|
1Z | 1 Zimmer |
K | Küche |
D | Diele |
B | Bad |
AB | Altbau |
HTH | Hinterhaus |
AWC | Außen-WC |
BLK | Balkon |
1ZKDB im AB (HTH) mit AWC und BLK heißt also: Angeboten wird ein Zimmer mit Küche, Diele und Bad im Altbau (Hinterhaus) mit Außen-WC und Balkon.
Du hast einen Besichtigungstermin? Super, sei einfach nett und ehrlich, dann wird es bestimmt bald klappen! Aber: Ohne Selbstauskunft wird kaum noch eine Wohnung vermietet.
Der Vermieter will dabei hauptsächlich wissen, ob du dir die Wohnung auch leisten kannst. Persönliche Dinge wie deine Hobbys oder deine Religion gehen ihn aber nichts an.
Wenn du dir vorher genug Gedanken machst, wird die Suche einfacher. Schau dich bei deiner Suche einfach mal im Alltag um. Noch ein letzter Tipp: Vorsicht bei Angeboten, bei denen du Geld bezahlen musst, um den Kontakt zum Vermieter zu bekommen.
Dein Ansprechpartner im JIZ
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